Daniela ist Produzent*in und schreibt Musik. In ihrem Leben hat they schon als Promoter*in gearbeitet, große Partys und Ausstellungen organisiert, verschiedene Labels betreut und selber Radio gemacht. Als Kommunikationsdesigner*in steuerte Daniela viele künstlerische Arbeiten für Agenturen und ihre eigenen Releases bei. Mit ihrer Musik tourte Daniela schon durch die ganze Welt. In Danielas bekanntester Nummer „Did You Ever“ geht es um queere Liebe. „Ich mache mit mir selber Singstunden. Ich möchte wieder mehr singen und arbeite an unzähligen eigenen Produktionen aus dem elektronischen Bereich, die ich veröffentlichen und auf die Bühne bringen möchte.“
© Francesco Giordano, 2022
© Francesco Giordano, 2022
Von 2017–2019 hatte Daniela sehr mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Dies veranlasste Daniela auch nach 10-jährigem Aufenthalt zurück von Berlin nach München zu ziehen. Im Februar 2020 hatte Daniela unter anderem noch Live Acts bei der Berlinale für Taiwan und im Harry Klein. Der Beginn der Pandemie war für Daniela dann ein harter Cut in ihrem Berufsleben. „Die Zeit habe ich genutzt, mich neu aufzustellen und neue Bewältigungsstrategien zu erlernen. Ich habe eine Therapie gemacht und mir die Zeit genommen, alles in einem absoluten Bewusstsein zu hinterfragen, was ich wirklich noch machen will und wofür meine Energie eigentlich noch da ist.“ Gemeinsam mit der Techno-Künstler*in Nastasia, der Data-Analystin Tatjana und vielen weiteren internationalen Musiker*innen hat Daniela einen Fundraiser für die Opfer der russischen Invasion der Ukraine organisiert.
Daniela ist in München geboren und aufgewachsen. Als Kind hatte Daniela aufgrund ihres polnischen Migrationshintergrundes mit Diskriminierung und Ausgrenzung zu kämpfen. „In den 80ern war Polen einfach noch irgendwie fremder. ‚Polonien’ und ‚Polynesien’ haben die Leute gesagt, dabei ist es eigentlich ein Nachbarland.“ Über die Pandemie und aufgrund ihrer Aufarbeitung hat Daniela ein neues Verhältnis zur Stadt aufgebaut. „So langsam traue ich mich auch zu sagen, dass ich mich hier wohlfühle.“ Den Kontakt zur queeren Community hat Daniela schnell wiedergefunden. „Als ich hergezogen bin, haben wir auch gleich noch eine Party organisiert, die ‚Queer Amore‘, die ich gerne fortgeführt hätte.“ Ihr Wunsch ist es, das queere Bunte mehr in die Öffentlichkeit zu tragen.
Für Daniela ist Queersein auch ein politisches Statement, welches für they persönlich auch den Verzicht auf Fleisch bedeutet. „Queersein ist für mich eine Weltanschauung, die gegen jegliche Ausbeutung und Unterdrückung ist. Wenn ich keine Geschlechter und keine Rasse klassifizieren und bewerten möchte, dann darf ich das auch nicht mit einer anderen Spezies tun.“ Umweltschutz und Naturschutz sind für Daniela wichtige Bestandteile von Queerness. „Die ganze Debatte um Gender ist der Weg in eine Welt, die eben wirklich noch mehr auf die Mitlebewesen achtet.“ Danielas Queerness, ihre Ansichten und Persönlichkeit spiegeln sich auch in Danielas Arbeit wieder. Der Austausch mit Menschen aus aller Welt und der gemeinsame Konsens, unabhängig von sexueller Orientierung und Identität, ist für Daniela eine Inspiration.
© Francesco Giordano, 2022
Daniela ist Produzent*in und schreibt Musik. In ihrem Leben hat they schon als Promoter*in gearbeitet, große Partys und Ausstellungen organisiert, verschiedene Labels betreut und selber Radio gemacht. Als Kommunikationsdesigner*in steuerte Daniela viele künstlerische Arbeiten für Agenturen und ihre eigenen Releases bei. Mit ihrer Musik tourte Daniela schon durch die ganze Welt. In Danielas bekanntester Nummer „Did You Ever“ geht es um queere Liebe. „Ich mache mit mir selber Singstunden. Ich möchte wieder mehr singen und arbeite an unzähligen eigenen Produktionen aus dem elektronischen Bereich, die ich veröffentlichen und auf die Bühne bringen möchte.“
Von 2017–2019 hatte Daniela sehr mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Dies veranlasste Daniela auch nach 10-jährigem Aufenthalt zurück von Berlin nach München zu ziehen. Im Februar 2020 hatte Daniela unter anderem noch Live Acts bei der Berlinale für Taiwan und im Harry Klein. Der Beginn der Pandemie war für Daniela dann ein harter Cut in ihrem Berufsleben. „Die Zeit habe ich genutzt, mich neu aufzustellen und neue Bewältigungsstrategien zu erlernen. Ich habe eine Therapie gemacht und mir die Zeit genommen, alles in einem absoluten Bewusstsein zu hinterfragen, was ich wirklich noch machen will und wofür meine Energie eigentlich noch da ist.“ Gemeinsam mit der Techno-Künstler*in Nastasia, der Data-Analystin Tatjana und vielen weiteren internationalen Musiker*innen hat Daniela einen Fundraiser für die Opfer der russischen Invasion der Ukraine organisiert.
© Francesco Giordano, 2022
© Francesco Giordano, 2022
Daniela ist in München geboren und aufgewachsen. Als Kind hatte Daniela aufgrund ihres polnischen Migrationshintergrundes mit Diskriminierung und Ausgrenzung zu kämpfen. „In den 80ern war Polen einfach noch irgendwie fremder. ‚Polonien’ und ‚Polynesien’ haben die Leute gesagt, dabei ist es eigentlich ein Nachbarland.“ Über die Pandemie und aufgrund ihrer Aufarbeitung hat Daniela ein neues Verhältnis zur Stadt aufgebaut. „So langsam traue ich mich auch zu sagen, dass ich mich hier wohlfühle.“ Den Kontakt zur queeren Community hat Daniela schnell wiedergefunden. „Als ich hergezogen bin, haben wir auch gleich noch eine Party organisiert, die ‚Queer Amore‘, die ich gerne fortgeführt hätte.“ Ihr Wunsch ist es, das queere Bunte mehr in die Öffentlichkeit zu tragen.
Für Daniela ist Queersein auch ein politisches Statement, welches für they persönlich auch den Verzicht auf Fleisch bedeutet. „Queersein ist für mich eine Weltanschauung, die gegen jegliche Ausbeutung und Unterdrückung ist. Wenn ich keine Geschlechter und keine Rasse klassifizieren und bewerten möchte, dann darf ich das auch nicht mit einer anderen Spezies tun.“ Umweltschutz und Naturschutz sind für Daniela wichtige Bestandteile von Queerness. „Die ganze Debatte um Gender ist der Weg in eine Welt, die eben wirklich noch mehr auf die Mitlebewesen achtet.“ Danielas Queerness, ihre Ansichten und Persönlichkeit spiegeln sich auch in Danielas Arbeit wieder. Der Austausch mit Menschen aus aller Welt und der gemeinsame Konsens, unabhängig von sexueller Orientierung und Identität, ist für Daniela eine Inspiration.