Johannes ist Schneider und kleidet mit seinem Label Hansinger Künstler*innen wie Tänzer*innen und Drag-Artists ein. Er hat schon in vielen verschiedenen Bereichen gearbeitet, bis er festgestellt hat, dass ihm das kreative Ausleben am Schneidern am Wichtigsten ist. 2011 hat er sich selbstständig gemacht: „Erst als Selbstständiger konnte ich meine Kreativität ausleben. Jedes Teil ist immer anders und neu. Ich bin mehr in den Projekten drin und interagiere mit Künstler*innen, in dem ich meine Kunst mit ihrer Kunst verbinde. Daraus entsteht was ganz Neues, wo beide ihr Herzblut drin stecken haben.“ Die LGBTQIA+-Community ist für seine Arbeit besonders wichtig. Johannes liebt es, wenn Drag-Artists seine Mode auf der Bühne mit Leben erfüllen. „Das Bunte, Kreative, Wandelbare, das gehört für mich jetzt dazu und das möchte ich nicht weghaben.“
Inspired by the artworkof @zacharyiswackary
Inspired by the artworkof @zacharyiswackary
© Francesco Giordano, 2022
© Francesco Giordano, 2022
Für Johannes bedeutet Queersein, einfach man Selbst zu sein, ohne groß darüber nachdenken zu müssen, wie man auf andere wirkt. „Immer wieder hinterfragen, was man tut. Warum macht man das? Welche Richtung möchte man einschlagen? Man soll nie aufhören, Neues auszuprobieren. Man lernt nie aus und irgendwann wirst du die beste Version deiner selbst.“ Sein Queersein ist für seine Arbeit sehr wichtig. „Wenn ich nicht so wäre, wie ich bin, würden meine Werke nicht so aussehen, wie sie sind. In jedem Teil, was ich bisher gemacht habe, steckt auch ein Stück von mir. Es sind meine Kinder, in denen sowohl mein Gedankengut als auch das Gedankengut des Künstlers steckt.“
Drag Artist Barbie Q in an outfit by Hansinger
Drag Artist Barbie Q in an outfit by Hansinger
Johannes wurde in München geboren. Er liebt seine Stadt. „Ich finde, es tut sich in den letzten Jahren auch sehr viel Kreatives. Wenn ich an meine Jugend denke – klar gab es mehr Clubs, aber jetzt ist die queere Community sichtbarer. München macht eine gute Entwicklung.“ Mit seiner Arbeit möchte Johannes auch für mehr Sichtbarkeit sorgen und queere Kunstschaffende unterstützen. Die Pandemie hat er für sich genutzt, um neue Dinge auszuprobieren, sich selbst zu inszenieren. „Mein Partner und ich haben uns immer eine Challenge gegeben, damit wir aus dem Trott rauskommen und kreativ bleiben. Es war mir wichtig, immer wieder neuen Content zu schaffen, ohne groß unter Druck sein zu müssen.“
Tom Arnds with accesoires and shirt by Hansinger
Tom Arnds with accesoires and shirt by Hansinger
Tom Arnds with accesoires and shirt by Hansinger
Bags by Hansinger
Bags by Hansinger
Bags by Hansinger
Für die Zukunft wünscht sich Johannes mehr queere Akzeptanz in der Gesellschaft. Er möchte viele schöne Outfits kreieren, die Welter bunter und schöner machen und damit zeigen: „Uns gibt es und wir machen super Arbeit. Wir sind ein großer Teil der Gesellschaft, auch wenn man das nicht so sieht, aber ohne queere Community gäbe es nicht so viel Kreatives.“
Drag Artist Janisha Jones in an outfit by Hansinger, © Francesco Giordano, 2019
Drag Artist Janisha Jones in an outfit by Hansinger, © Francesco Giordano, 2019
© Francesco Giordano, 2022
Johannes ist Schneider und kleidet mit seinem Label Hansinger Künstler*innen wie Tänzer*innen und Drag-Artists ein. Er hat schon in vielen verschiedenen Bereichen gearbeitet, bis er festgestellt hat, dass ihm das kreative Ausleben am Schneidern am Wichtigsten ist. 2011 hat er sich selbstständig gemacht: „Erst als Selbstständiger konnte ich meine Kreativität ausleben. Jedes Teil ist immer anders und neu. Ich bin mehr in den Projekten drin und interagiere mit Künstler*innen, in dem ich meine Kunst mit ihrer Kunst verbinde. Daraus entsteht was ganz Neues, wo beide ihr Herzblut drin stecken haben.“ Die LGBTQIA+-Community ist für seine Arbeit besonders wichtig. Johannes liebt es, wenn Drag-Artists seine Mode auf der Bühne mit Leben erfüllen. „Das Bunte, Kreative, Wandelbare, das gehört für mich jetzt dazu und das möchte ich nicht weghaben.“
Inspired by the artworkof @zacharyiswackary
Inspired by the artworkof @zacharyiswackary
© Francesco Giordano, 2022
© Francesco Giordano, 2022
Für Johannes bedeutet Queersein, einfach man Selbst zu sein, ohne groß darüber nachdenken zu müssen, wie man auf andere wirkt. „Immer wieder hinterfragen, was man tut. Warum macht man das? Welche Richtung möchte man einschlagen? Man soll nie aufhören, Neues auszuprobieren. Man lernt nie aus und irgendwann wirst du die beste Version deiner selbst.“ Sein Queersein ist für seine Arbeit sehr wichtig. „Wenn ich nicht so wäre, wie ich bin, würden meine Werke nicht so aussehen, wie sie sind. In jedem Teil, was ich bisher gemacht habe, steckt auch ein Stück von mir. Es sind meine Kinder, in denen sowohl mein Gedankengut als auch das Gedankengut des Künstlers steckt.“
Drag Artist Barbie Q in an outfit by Hansinger
Drag Artist Barbie Q in an outfit by Hansinger
Johannes wurde in München geboren. Er liebt seine Stadt. „Ich finde, es tut sich in den letzten Jahren auch sehr viel Kreatives. Wenn ich an meine Jugend denke – klar gab es mehr Clubs, aber jetzt ist die queere Community sichtbarer. München macht eine gute Entwicklung.“ Mit seiner Arbeit möchte Johannes auch für mehr Sichtbarkeit sorgen und queere Kunstschaffende unterstützen. Die Pandemie hat er für sich genutzt, um neue Dinge auszuprobieren, sich selbst zu inszenieren. „Mein Partner und ich haben uns immer eine Challenge gegeben, damit wir aus dem Trott rauskommen und kreativ bleiben. Es war mir wichtig, immer wieder neuen Content zu schaffen, ohne groß unter Druck sein zu müssen.“
Tom Arnds with accesoires and shirt by Hansinger
Tom Arnds with accesoires and shirt by Hansinger
Tom Arnds with accesoires and shirt by Hansinger
Bags by Hansinger
Bags by Hansinger
Bags by Hansinger
Für die Zukunft wünscht sich Johannes mehr queere Akzeptanz in der Gesellschaft. Er möchte viele schöne Outfits kreieren, die Welter bunter und schöner machen und damit zeigen: „Uns gibt es und wir machen super Arbeit. Wir sind ein großer Teil der Gesellschaft, auch wenn man das nicht so sieht, aber ohne queere Community gäbe es nicht so viel Kreatives.“
Drag Artist Janisha Jones in an outfit by Hansinger, © Francesco Giordano, 2019
Drag Artist Janisha Jones in an outfit by Hansinger, © Francesco Giordano, 2019