Alexanders Hauptfokus in der Kunst liegt auf Musik und Performance. Er ist Frontsänger und Gründer zweier Bands. Einmal von vanGoy, einer Indie-Pop-Band, die es schon seit knapp zehn Jahren gibt, und einem neuen deutschsprachigen Projekt, Goy&Künstler, welches er vor einem Jahr mit einer Freundin gestartet hat. „In beiden Projekten sehe ich mich und wir uns als Geschichtenerzähler im weitesten Sinne, die durch Gesang und Musik wirken, aber schon auch mit einer gewissen Sichtbarkeit arbeiten. Es ist schon wichtig, wie wir aussehen und was wir tun, wenn wir auf der Bühne sind und was wir auch für eine Außenwirkung haben.“
© Francesco Giordano, 2021
In den Texten, die Alexander schreibt, geht es um kleine Beobachtungen und Geschichten über die Menschen in seinem Umfeld. „Das hat sich einfach so ergeben, weil mich deren Schicksale oft sehr mitgenommen haben. Es geht immer um das Leben und um irgendeinen Struggle, den die Menschen haben. Zum Beispiel über eine Suchtgeschichte, wo ich mich wahnsinnig hilflos gesehen habe und versucht habe, mich reinzuversetzen, versucht habe zu helfen. Wo ich zunächst das Gefühl hatte, gescheitert zu sein, aber dann gemerkt habe: Nein, ich kann nichts anderes machen, als das in meiner Musik zu verarbeiten.“ Aber auch queere Themen finden Platz in seiner Musik: „In meiner letzten Single ‚Light Of This World‘ geht es um meinen unerfüllten Kinderwunsch und was das für die queere Gesellschaft bedeutet.“
Alexander wohnt seit 15 Jahren in München. „Ich liebe München und ich hätte es nie erwartet, weil ich wollte einfach weg aus der Kleinstadt damals.“ Der Umzug war für ihn machbar, alles andere konnte er sich damals nicht leisten und die kurze Distanz zu seinen Freunden aus der Heimat schätzt er noch heute. Mit seiner Band vanGoy hat er schon zweimal auf der Pride in München gespielt, damit möchte er auch der LGBTQIA+-Community etwas zurückgeben und sagen: „Ja, ich bin auch ein Teil von uns. Und ich habe in meiner Band vier andere Leute, die erstmal nicht unbedingt queer sind, aber das ist egal.“
on Digital Analog Festival Munich, 2021
Für Alexander bedeutet Queersein, zu sich selbst zu stehen. „Ich habe immer wieder Erlebnisse gehabt, vor allem als Anfang/Mitte 20-Jähriger, die mich beschäftigt und beeinflusst haben, wie ich mich gebe. Wenn Leute, die uns nicht kannten, auf dem Konzert waren und nach der Show zu mir kamen und gesagt haben: ‚Alter, wie du singst und deine Stimme und deine Performance ist mega, aber dann machst du den Mund auf und sprichst…‚“ Heute scherzt Alexander darüber. „Ich will keine Person sein, die eine durchgeskriptete Show hat, sondern ich will mit dem Publikum interagieren und das will ich so machen, wie ich nun mal bin.“ Mit beiden seiner Bands arbeitet er an neuen Songs, mit vanGoy auch an einem neuen Album und hofft, dass nach längerer Pause durch die Pandemie wieder mehr Konzerte mit Publikum möglich sind.
© Francesco Giordano, 2021
Alexanders Hauptfokus in der Kunst liegt auf Musik und Performance. Er ist Frontsänger und Gründer zweier Bands. Einmal von vanGoy, einer Indie-Pop-Band, die es schon seit knapp zehn Jahren gibt, und einem neuen deutschsprachigen Projekt, Goy&Künstler, welches er vor einem Jahr mit einer Freundin gestartet hat. „In beiden Projekten sehe ich mich und wir uns als Geschichtenerzähler im weitesten Sinne, die durch Gesang und Musik wirken, aber schon auch mit einer gewissen Sichtbarkeit arbeiten. Es ist schon wichtig, wie wir aussehen und was wir tun, wenn wir auf der Bühne sind und was wir auch für eine Außenwirkung haben.“
© Francesco Giordano, 2021
In den Texten, die Alexander schreibt, geht es um kleine Beobachtungen und Geschichten über die Menschen in seinem Umfeld. „Das hat sich einfach so ergeben, weil mich deren Schicksale oft sehr mitgenommen haben. Es geht immer um das Leben und um irgendeinen Struggle, den die Menschen haben. Zum Beispiel über eine Suchtgeschichte, wo ich mich wahnsinnig hilflos gesehen habe und versucht habe, mich reinzuversetzen, versucht habe zu helfen. Wo ich zunächst das Gefühl hatte, gescheitert zu sein, aber dann gemerkt habe: Nein, ich kann nichts anderes machen, als das in meiner Musik zu verarbeiten.“ Aber auch queere Themen finden Platz in seiner Musik: „In meiner letzten Single ‚Light Of This World‘ geht es um meinen unerfüllten Kinderwunsch und was das für die queere Gesellschaft bedeutet.“
Alexander wohnt seit 15 Jahren in München. „Ich liebe München und ich hätte es nie erwartet, weil ich wollte einfach weg aus der Kleinstadt damals.“ Der Umzug war für ihn machbar, alles andere konnte er sich damals nicht leisten und die kurze Distanz zu seinen Freunden aus der Heimat schätzt er noch heute. Mit seiner Band vanGoy hat er schon zweimal auf der Pride in München gespielt, damit möchte er auch der LGBTQIA+-Community etwas zurückgeben und sagen: „Ja, ich bin auch ein Teil von uns. Und ich habe in meiner Band vier andere Leute, die erstmal nicht unbedingt queer sind, aber das ist egal.“
on Digital Analog Festival Munich, 2021
Für Alexander bedeutet Queersein, zu sich selbst zu stehen. „Ich habe immer wieder Erlebnisse gehabt, vor allem als Anfang/Mitte 20-Jähriger, die mich beschäftigt und beeinflusst haben, wie ich mich gebe. Wenn Leute, die uns nicht kannten, auf dem Konzert waren und nach der Show zu mir kamen und gesagt haben: ‚Alter, wie du singst und deine Stimme und deine Performance ist mega, aber dann machst du den Mund auf und sprichst…‚“ Heute scherzt Alexander darüber. „Ich will keine Person sein, die eine durchgeskriptete Show hat, sondern ich will mit dem Publikum interagieren und das will ich so machen, wie ich nun mal bin.“ Mit beiden seiner Bands arbeitet er an neuen Songs, mit vanGoy auch an einem neuen Album und hofft, dass nach längerer Pause durch die Pandemie wieder mehr Konzerte mit Publikum möglich sind.