Nina malt, meistens mit Acrylfarben und vor allem figürliche Malerei auf Leinwand. Manchmal macht sie auch Skulpturen aus Modelliermasse. Ihre Figuren sind meistens gelb. Gelb ist für sie ein guter Kompromiss. „Es soll sich keiner oder jeder angesprochen fühlen. Ich habe kein spezifisches Thema, aber ich würde sagen, ich male häufig Alltagssituationen, abstrahiert oder extrem überzogen; ein bisschen komisch und man weiß nicht so recht, ob das jetzt ernst gemeint ist oder ironisch, oder offen – je nachdem, wie man sich wahrscheinlich selber darin sieht.“ Ein bestimmtes Konzept verfolgt sie dabei nicht, die Ideen für ihre Motive entstehen aus dem Bauch heraus.
"Rausch I“ (Intoxication I), Acrylic painting, 150 x 120 cm
"Rausch I“ (Intoxication I), Acrylic painting, 150 x 120 cm
"Rausch I“ (Intoxication I), Acrylic painting, 150 x 120 cm
"Rausch I“ (Intoxication I), Acrylic painting, 150 x 120 cm
"Rausch I“ (Intoxication I), Acrylic painting, 150 x 120 cm
"How Lucky", 100x130, Acrylics + Oil Stick, 2021
"How Lucky", 100x130, Acrylics + Oil Stick, 2021
"How Lucky", 100x130, Acrylics + Oil Stick, 2021
Die Pandemie war für Nina zu Beginn etwas Positives. Die Gesellschaft konnte durchatmen, ihrer Kunst hat dies dabei keinen Abbruch getan. „Dadurch, dass ich meine Kunst über Instagram publizieren konnte und das eigentlich auch ganz gut funktioniert hat, hat es mich zunächst nicht so richtig tangiert. Wobei ich mir dann schon noch mein Zeug nach Hause in mein WG-Zimmer geholt habe. Das war dann auf Dauer nervig. Je länger es gedauert hat, desto schwieriger wurde es dann auch.“ Irgendwann fehlte ihr der Austausch mit Freunden. „Dadurch, dass ich schon immer hier bin, habe ich relativ viele Leute, die aber alle nicht Kunst machen. Und das ist dann schon gut, weil die komplett andere Probleme und Themen haben. Das habe ich dann schon vermisst. Auch einfach mal andere Sachen als Pandemie und malen. Oder der Kulturaustausch wie Theater. Das war dann schon irgendwann nur mühsam für den Kopf.“
Clay, acrylic, varnish, 2021
Clay, acrylic, varnish, 2021
Clay, acrylic, varnish, 2021
Clay, acrylic, varnish, 2021
Clay, acrylic, varnish, 2021
Clay, acrylic, varnish, 2021
"Sunday Lazy Funday", 150x120 cm, Acrylics + Oil sticks, 2021
"Sunday Lazy Funday", 150x120 cm, Acrylics + Oil sticks, 2021
"Sunday Lazy Funday", 150x120 cm, Acrylics + Oil sticks, 2021
Nina ist in München geboren, ist hier aufgewachsen, hat hier studiert und ist im letzten Jahr nach zehn Jahren vom Glockenbachviertel in das ruhigere Giesing gezogen. „Ich liebe München. Dadurch, dass ich schon so lange hier bin, kenne Ich viele Leute und ich weiß, wo ich hingehen muss und wo nicht. Aber ich hasse München auch wegen diesem ganzen „Schickimicki“, den hohen Mietpreisen und dem fehlenden Space für alles, was aus der Reihe tanzt.“ Viele Leute können sich das Leben in der Stadt nicht leisten, vor allem wenn man kein geregeltes Einkommen hat.
Nina sieht sich nicht als Teil der queeren Community in München. Aus ihrer Sexualität möchte sie kein großes Thema machen. „Ich bin nicht der Typ dafür, der das quasi nach außen tragen muss.“ Dennoch versucht sie, in ihren Motiven Stereotype zu sprengen, das klassische Bild einer heteronormativen Frau zu hinterfragen. Queere Themen tauchen in ihrer Malerei auf wie andere Aspekte des Lebens auch. „Eben wahrscheinlich auch, weil es mich beschäftigt oder weil man generell möchte, dass sich die Gesellschaft verändert oder offener wird. Ich empfinde es aber als einen Fortschritt in der Gesellschaft, wenn man quasi keinen Unterschied mehr macht.“
© Francesco Giordano, 2021
"Chin Chin", 80x100, Acrylics, 2021
"Chin Chin", 80x100, Acrylics, 2021
"Chin Chin", 80x100, Acrylics, 2021
"Chin Chin", 80x100, Acrylics, 2021
"Chin Chin", 80x100, Acrylics, 2021
Ninas Wunsch ist es, richtig viel zu malen. Im kommenden Jahr erwarten sie Ausstellungen in Madrid, London und in Mailand. „Es ist immer irgendwie mein Ziel, dass ich mich ein bisschen weiterentwickle, aber das passiert von Bild zu Bild automatisch.“ Ihr Ziel ist es, ein größeres Atelier zu haben, um noch größere Bilder zu malen. „Ansonsten versuche ich mit mir selbst zurechtzukommen und mit dem Prozess im Kopf immer wieder neue Bilder zu entwickeln.“
© Francesco Giordano, 2021
Nina malt, meistens mit Acrylfarben und vor allem figürliche Malerei auf Leinwand. Manchmal macht sie auch Skulpturen aus Modelliermasse. Ihre Figuren sind meistens gelb. Gelb ist für sie ein guter Kompromiss. „Es soll sich keiner oder jeder angesprochen fühlen. Ich habe kein spezifisches Thema, aber ich würde sagen, ich male häufig Alltagssituationen, abstrahiert oder extrem überzogen; ein bisschen komisch und man weiß nicht so recht, ob das jetzt ernst gemeint ist oder ironisch, oder offen – je nachdem, wie man sich wahrscheinlich selber darin sieht.“ Ein bestimmtes Konzept verfolgt sie dabei nicht, die Ideen für ihre Motive entstehen aus dem Bauch heraus.
"Rausch I“ (Intoxication I), Acrylic painting, 150 x 120 cm
"Rausch I“ (Intoxication I), Acrylic painting, 150 x 120 cm
"Rausch I“ (Intoxication I), Acrylic painting, 150 x 120 cm
"Rausch I“ (Intoxication I), Acrylic painting, 150 x 120 cm
"Rausch I“ (Intoxication I), Acrylic painting, 150 x 120 cm
"How Lucky", 100x130, Acrylics + Oil Stick, 2021
"How Lucky", 100x130, Acrylics + Oil Stick, 2021
"How Lucky", 100x130, Acrylics + Oil Stick, 2021
Die Pandemie war für Nina zu Beginn etwas Positives. Die Gesellschaft konnte durchatmen, ihrer Kunst hat dies dabei keinen Abbruch getan. „Dadurch, dass ich meine Kunst über Instagram publizieren konnte und das eigentlich auch ganz gut funktioniert hat, hat es mich zunächst nicht so richtig tangiert. Wobei ich mir dann schon noch mein Zeug nach Hause in mein WG-Zimmer geholt habe. Das war dann auf Dauer nervig. Je länger es gedauert hat, desto schwieriger wurde es dann auch.“ Irgendwann fehlte ihr der Austausch mit Freunden. „Dadurch, dass ich schon immer hier bin, habe ich relativ viele Leute, die aber alle nicht Kunst machen. Und das ist dann schon gut, weil die komplett andere Probleme und Themen haben. Das habe ich dann schon vermisst. Auch einfach mal andere Sachen als Pandemie und malen. Oder der Kulturaustausch wie Theater. Das war dann schon irgendwann nur mühsam für den Kopf.“
Clay, acrylic, varnish, 2021
Clay, acrylic, varnish, 2021
Clay, acrylic, varnish, 2021
Clay, acrylic, varnish, 2021
Clay, acrylic, varnish, 2021
Clay, acrylic, varnish, 2021
Nina ist in München geboren, ist hier aufgewachsen, hat hier studiert und ist im letzten Jahr nach zehn Jahren vom Glockenbachviertel in das ruhigere Giesing gezogen. „Ich liebe München. Dadurch, dass ich schon so lange hier bin, kenne Ich viele Leute und ich weiß, wo ich hingehen muss und wo nicht. Aber ich hasse München auch wegen diesem ganzen „Schickimicki“, den hohen Mietpreisen und dem fehlenden Space für alles, was aus der Reihe tanzt.“ Viele Leute können sich das Leben in der Stadt nicht leisten, vor allem wenn man kein geregeltes Einkommen hat.
"Sunday Lazy Funday", 150x120 cm, Acrylics + Oil sticks, 2021
"Sunday Lazy Funday", 150x120 cm, Acrylics + Oil sticks, 2021
"Sunday Lazy Funday", 150x120 cm, Acrylics + Oil sticks, 2021
Nina sieht sich nicht als Teil der queeren Community in München. Aus ihrer Sexualität möchte sie kein großes Thema machen. „Ich bin nicht der Typ dafür, der das quasi nach außen tragen muss.“ Dennoch versucht sie, in ihren Motiven Stereotype zu sprengen, das klassische Bild einer heteronormativen Frau zu hinterfragen. Queere Themen tauchen in ihrer Malerei auf wie andere Aspekte des Lebens auch. „Eben wahrscheinlich auch, weil es mich beschäftigt oder weil man generell möchte, dass sich die Gesellschaft verändert oder offener wird. Ich empfinde es aber als einen Fortschritt in der Gesellschaft, wenn man quasi keinen Unterschied mehr macht.“
© Francesco Giordano, 2021
Ninas Wunsch ist es, richtig viel zu malen. Im kommenden Jahr erwarten sie Ausstellungen in Madrid, London und in Mailand. „Es ist immer irgendwie mein Ziel, dass ich mich ein bisschen weiterentwickle, aber das passiert von Bild zu Bild automatisch.“ Ihr Ziel ist es, ein größeres Atelier zu haben, um noch größere Bilder zu malen. „Ansonsten versuche ich mit mir selbst zurechtzukommen und mit dem Prozess im Kopf immer wieder neue Bilder zu entwickeln.“
"Chin Chin", 80x100, Acrylics, 2021
"Chin Chin", 80x100, Acrylics, 2021
"Chin Chin", 80x100, Acrylics, 2021
"Chin Chin", 80x100, Acrylics, 2021
"Chin Chin", 80x100, Acrylics, 2021